Erfolgreicher Abschluss von DIGIPAT

Mit dem Projekt DIGIPAT hat das Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gemeinsam mit der Carus Consilium Sachsen GmbH einen entscheidenden und wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Ziel des Projekts war die Fundamentlegung für die folgende vollumfängliche Digitalisierung der histopathologischen Routinediagnostik – ein Vorhaben, das in Zukunft nicht nur die Arbeitsprozesse revolutioniert, sondern auch die Qualität der medizinischen Versorgung in Sachsen nachhaltig verbessern soll und den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) vorbereitet.
Die Pathologie ist ein zentrales Fach der modernen Medizin und ist zum Beispiel bei der Diagnostik von Krebserkrankungen von grundlegender Bedeutung. Mit dem Projekt DIGIPAT begegnet das Institut für Pathologie am Uniklinikum Dresden den steigenden Anforderungen in der Befundung und der personalisierten Medizin sowie dem zunehmenden Fachkräftemangel. Ziel des Projektes war es daher, die gesamte Prozesskette so zu optimieren und zu automatisieren, dass zukünftig eine komplette Digitalisierung vom Probeneingang über die Analyse bis zur Befundung erfolgen kann. Zudem wurde mit dem Projekt die Grundlage für die zukünftige Integration von zertifizierter KI in die Analyseprozesse geschaffen.
In drei Projektphasen wurden zunächst die Hardware im Labor erneuert, anschließend moderne Softwaremodule integriert und schließlich ein einheitlicher, automatisierter Workflow für die Histopathologie etabliert. „DIGIPAT ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Pathologie“, betont Prof. Dr. Gustavo Baretton, Direktor des Instituts für Pathologie. „Wir schaffen nicht nur das Fundament für die zukünftige Digitalisierung und Integration von zertifizierter KI-Assistenz , sondern damit auch das Potenzial für mehr Effizienz in der Befundung und für wissenschaftliche Innovation.”
Auch Dr. Falk Zakrzewski, Projektverantwortlicher am Universitätsklinikum Dresden, unterstreicht die Bedeutung: „Mit dem erfolgreichen Abschluss von DIGIPAT ist der Grundstein gelegt für die nächste Entwicklungsstufe: die allumfassende Digitalisierung der gesamten Histopathologie sowie dann im Anschluss daran den gezielten Einsatz von zertifizierten KI-Assistenzsystemen in der Routinediagnostik.“
Und Johannes Klaus, Geschäftsführer der Carus Consilium Sachsen GmbH, die das Projekt begleitet, betont: „Diese ersten Schritte zur Digitalisierung der histopathologischen Analyse sind eine wichtige Investition in eine zukunftsfähige medizinische Versorgung und somit in die Gesundheit der Menschen in Sachsen.“ Diese moderne Infrastruktur erlaubt künftig eine komplett automatisierte Analyse komplexer Gewebestrukturen und unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Befundung. Damit ermöglicht DIGIPAT nicht nur Vorreiterprojekte in Sachsen, sondern auch die Pathologie der Zukunft.
Über DIGIPAT
Das Förderprojekt DIGIPAT wird seit Januar 2024 vom Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der Carus Consilium Sachsen GmbH auf Initiative des Institutsdirektors Professor Dr. med. Gustavo Baretton gemeinsam durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem technischen Auftragnehmer, der NEXUS AG. Gefördert wird DIGIPAT durch den Freistaat Sachsen über die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – aus Mitteln des sächsischen Landeshaushalts. Dieses Projekt bildet die Grundlage für die anschließende vollumfängliche Digitalisierung und Integration von zertifizierter KI in den täglichen Routinebetrieb.
Kontakt
Carus Consilium Sachsen GmbH
Projektmanagerin: Sophia Wirth
Tel.: 0351 458 5040
E-Mail: sophia.wirth@carusconsilium.de
www.carusconsilium.de
Gemeinsame Presseinformation der Carus Consilium Sachsen GmbH und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, vom 18.12.2025


