Häufige Fragen
1. Wer kann an dem Projekt Familiengesundheitspaten teilnehmen?
Die Familiengesundheitspaten unterstützen werdende Eltern und Familien mit Kindern bis drei Jahren. Damit sich eine Beziehung entwickeln kann, werden Familien mit Kindern bis zum ersten Lebensjahr aufgenommen. Für die Aufnahme sind keine weiteren gesonderten Kriterien erforderlich, Jede(r) Mama, Papa, Familie ist uns herzlich Willkommen, Ihre Teilnahme ist freiwillig.
2. Wie genau sieht die Unterstützung aus?
So unterschiedlich unsere Patinnen und Familien sind, so verschieden sieht auch die Unterstützung aus. Patinnen können z.B. die Begleitung von Behördengängen, die Hilfestellung beim Ausfüllen der Anträge, Vermittlung regionaler Angebote, usw. leisten. Darüber hinaus hört Ihnen die Patin auch gern einfach mal nur zu, gibt ihre Erfahrung weiter und hilft mit nützlichen Tipps für Ihr Baby. Eine Betreuung in Abwesenheit der Eltern oder Unterstützung im Haushalt sind aus versicherungsrechtlichen Vorgaben nicht vorgesehen.
3. Wie ist der Ablauf der Vermittlung?
Wenn Sie sich bei den jeweiligen regionalen Koordinatorinnen wie unter Punkt 11. beschrieben, gemeldet haben, wird diese Sie zeitnah kontaktieren und einen Besuchstermin mit Ihnen ausmachen. In dem Gespräch wird Ihnen das Angebot näher vorgestellt und Sie können Ihre Fragen stellen. Die Koordinatorin füllt mit Ihnen gemeinsam einen Teilnehmerbogen aus und fragt nach Ihren Erwartungen und Wünschen bezüglich der Patin. Bei der Vermittlung wird auch auf Wohnortnähe geachtet. Wenn eine passende Patin für Sie gefunden ist, wird sie sich bei Ihnen melden, um ein erstes Treffen auszumachen.
4. Besteht die Möglichkeit einen anderen Paten zu bekommen, wenn wir nicht „warm“ werden?
Die Auswahl der Patinnen erfolgt nach besten Wissen und Gewissen. Sollte die zwischenmenschlichen Beziehung nicht harmonieren, bitten wir Sie um eine Rückmeldung, dann kann geschaut werden, ob eine andere Patin besser zu Ihrer Familie passt.
5. Wie oft sehe ich meinen Paten?
Es ist ein Mindestkontakt von zehn Patenbesuchen in drei Jahren vorgesehen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass in der Regel die Paten/innen einmal monatlich bei ihren Familien zu Besuch sind bzw. ein Kontakt besteht.
6. Wer kann Pate werden?
Voraussetzung, Pate zu werden, ist ein persönliches Gespräch mit der Koordinatorin, die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses und die Teilnahme an der Patenausbildung. Diese umfasst elf Veranstaltungen, bei denen die Patinnen u.a. Einblick in die körperliche und soziale Entwicklung von Babys und Kleinkindern, in rechtliche Grundlagen, in die Aufgaben von Hebammen und Kinderärzten und in die Unfallverhütung bekommen. Das ausführliche Curriculum ist bei den Koordinatorinnen erhältlich.
7. Gibt es eine Warteliste?
Im Moment gibt es sowohl in Dresden als auch in Görlitz ausreichend Patinnen mit freier Kapazität.
8. Was heißt „ehrenamtlich“ und welchen Unterschied gibt es zu ähnlichen Angeboten?
Ein Ehrenamt auszuführen, heißt, dass die Patinnen ihre Zeit dem Projekt und damit den Familien „spenden“. Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung für ihren Fahrtweg und können kostenlos an Fortbildungsveranstaltungen und kulturellen Angeboten teilnehmen.
Es gibt sowohl in Dresden, als auch in Görlitz ähnliche Angebote mit Ehrenamtlichen. Diese beinhalten zumeist die Unterstützung im Alltag der Familien (Einkaufen, Unterstützung im Haushalt) und kostenfreie Betreuung. Außerdem richten sie sich an Familien in besonderen Lebenslagen und sind zeitlich enger begrenzt.
Eine Besonderheit der Familiengesundheitspaten ist vor allem die Dauer der Begleitung: der Pate steht den Familien bis zum dritten Lebensjahr des Kindes als Lotse und Bezugsperson zur Verfügung.
9. Ich wohne außerhalb von Dresden bzw. Görlitz– kann ich trotzdem am Projekt teilnehmen?
Das Projekt Familiengesundheitspaten ist über die jeweiligen Stadtgrenzen hinaus in den umliegenden Regionen aktiv. Bitte nehmen Sie Kontakt mit der Koordinatorin auf, um zu klären ob Ihr Wohnort dazuzählt.
10. Ich habe Interesse – wo bekomme ich weitere Informationen?
Für den Raum Dresden steht Ihnen die Koordinatorin, Susanne Nestler unter der Telefonnummer: 0351 458-3814 oder per E-Mail gern zur Verfügung.
Für den Raum Lichtenstein/Sa. steht Ihnen die Koordinatorin, Annegret Boden unter der Telefonnummer: 037204 609000 oder per E-Mail gern zur Verfügung.
Für den Raum Görlitz stehen Ihnen die Koordinatorinnen, Lisa Kurrar und Anja Block unter der Telefonnummer: 03581-66 10 13 oder per E-Mail gern zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Familiengesundheitspaten unter: www.familiengesundheitspaten.de
In den projektbezogenen Newslettern, die vierteljährlich erscheinen finden Sie ebenso wertvolle Informationen.
Außerdem gibt es einen Facebookauftritt der Familiengesundheitspaten: http://www.facebook.com/familiengesundheitspaten