Sophia Wirth
Tel: 0351 458 5040
E-MailIm Rahmen des Projektes „DIGIPAT“ soll bis Ende 2025 der Bereich der Pathologie am Universitätsklinikum Dresden in ersten Schritten digitalisiert werden. Das Institut für Pathologie wird, als zentrale Einrichtung für die Krebsdiagnostik sowie weiterer Krankheiten im Freistaat, in Kooperation mit der Carus Consilium Sachsen GmbH erste Prozesse in der histopathologischen Routine automatisieren und damit die Diagnostikqualität weiter verbessern.
Durch dieses wegweisende Digitalisierungsprojekt wird die Grundlagenversorgung in der Krebsdiagnostik als auch in weiteren medizinischen Bereichen in Sachsen optimiert. Damit soll den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie beispielsweise einer alternden Bevölkerung und damit verbunden erhöhten Krebsfallzahlen, begegnet sowie die langfristige Handlungsfähigkeit gewährleistet werden. Ohne diese ersten Schritte in der Digitalisierung würde die histopathologische Analyse in Sachsen nicht mehr dem Standard westlicher Industrienationen entsprechen.
Das Ziel des innovativen Projektes ist es, das Fundament für die Digitalisierung zu bauen, damit diese zukünftig fest in den Routineablauf der Pathologie integriert werden kann. „Damit stellen wir nicht nur die langfristige und optimale Handlungsfähigkeit der Pathologie sicher, sondern reagieren auch auf den Fachkräfte und Personalmangel. Dies ermöglicht eine Qualitätssteigerung in der pathologischen Diagnostik und ebnet ebenso den Weg für den Einsatz Künstlicher Intelligenz für die Assistenz bei der Analyse von Krebsleiden”, betont Dr. Falk Zakrzewski vom Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus.
Die Vorteile von DIGIPAT sind vielfältig und reichen dabei von der Sicherstellung der grundlegenden medizinischen Versorgung der sächsischen Bevölkerung bis zur Bewältigung der steigenden Fallzahlen in der Krebsdiagnostik. Eine alternde Bevölkerung und die zunehmenden Anforderungen an Analysemethoden im Rahmen der personalisierten Medizin machen die Digitalisierung unerlässlich. Das Projekt leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung in Sachsen. Die Förderung der Digitalisierung in der Pathologie ist nicht nur ein Schritt in die Zukunft, sondern auch eine Investition in die Gesundheit unserer Bevölkerung.
Mit Förderbescheid der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank (SAB) vom 27.11.2023 wurde das Projekt mit einer Laufzeit bis 31.12.2025 genehmigt.
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